Parkour, Probenraum und Politik

Probenräume für Bands. Schulgarten. Großzügige, ebenerdige Freiflächen. Lagerräume für Sportmaterial der Vereine. Büroräume fürs Ehrenamt. Parkour-Hindernisse. Beim Workshop der Initiative Schulcampus Lohsepark wurden stapelweise Moderationskarten mit Ideen für die Schule und ein Quartierszentrum beschrieben.
Kinder, Eltern, Anwohner, Vertreter von Vereinen und von Einrichtungen aus der HafenCity waren gekommen, um darüber nachzudenken, was auf dem Baufeld 77 entstehen sollte, was hier eine gute Schule und ein gutes Quartierszentrum, was ein Haus des Engagements ausmacht. Das gemeinsame Konzept wird die Initiative Schulcampus Lohsepark den planenden Behörden und den politischen Vertretern übergeben – mit der Bitte, dies bei der Ausschreibung für den Hochbauwettbewerb für die Schule zu berücksichtigen.
Die Zeit drängt, denn die Schulbehörde möchte – schon wegen der wachsenden SchülerInnenzahlen – möglichst schnell den Hochbauwettbewerb für das Schulgebäude beginnen. Ende Juni soll der Start für die Änderung des Bebauungsplans erfolgen. Die Initiative Schulcampus Lohsepark setzt sich weiterhin dafür ein, dass das gesamte Baufeld 77 der Schule zur Verfügung steht, dass der Schulhof ebenerdig angelegt und in das Gebäude auch ein Quartierszentrum integriert wird.
Nach den Vorstellungen der Initiative soll im Hochbauwettbewerb den Architekten freigestellt werden, wie sie die Schulräume und -flächen auf dem Grundstück verteilen. Denn der überarbeitete Siegerentwurf des Städtebaulichen Gutachterverfahrens legt fest, dass die Schule ausgerechnet an der besonders lauten Kurve der Pfeilerbahn und an der künftig sehr stark befahrenen Versmannstraße liegt - und nicht im ruhigeren Nordteil des Baufeld 77.