Kommt alle an den Runden Tisch!
Endlich ist es fertig: "Das klügste Gebäude" haben wir unser Konzept genannt, das aus unserem Workshop zum Schulcampus Lohsepark hervorgegangen ist. Darin eingearbeitet haben wir unsere konkreten Vorstellungen für Schulgebäude und Freiflächen. Zum Beispiel halten wir einen zusätzlichen kleineren Bewegungsraum für notwendig, den auch nach Schulschluss Sportgruppen aus dem Quartier nutzen können. Der Schulhof sollte möglichst naturnah und anregend sein. Und natürlich ebenerdig.
Außerdem haben wir erläutert, warum es hier dringend Freizeitangebote für Jugendliche geben muss, wie Probenräume für Bands. Und welche Räume ein Quartierszentrum braucht. (hier downloaden) Und wir haben die großen Fraktionen im Bezirk-Mitte und an den Leiter des Bezirksamts Mitte aufgefordert, einen "Runden Tisch" zum Schulcampus Lohsepark einzurichten.
In dem Anschreiben haben wir erklärt, warum wir es für so wichtig halten, dass sich jetzt alle zusammensetzen und gemeinsam über eine sinnvolle und nachhaltige Bebauung des Baufeld 77 zu sprechen: "Auf dem – gesamten – Baufeld 77 im Zentrum Hamburgs und an der Schnittstelle zwischen den Quartieren Veddel, Rothenburgsort, Hammerbrook, Altstadt, HafenCity und Grasbrook soll nicht nur eine große, weiterführende Schule entstehen, sondern eine starke und eng mit der Schule verbundene soziale Infrastruktur mit entsprechender soziokultureller Integrationskraft. Unsere Ideen dazu haben wir im beigefügten Papier konkretisiert, das wir als Angebot und als Beginn eines gemeinsamen Prozesses verstehen.
Wir sind überzeugt: Eine erfolgreiche, das bedeutet für uns nachhaltig zukunftsfähige, Planung an einem städtebaulich, historisch und sozial so sensiblen und bedeutsamen Ort wie dem Lohsepark braucht einen guten Prozess und den intensiven Dialog der Verantwortlichen in Stadt und Politik mit den Engagierten der Zivilgesellschaft, um die Kompetenzen und bedarfsorientierten Perspektiven aller Seiten nutzen zu können."
Das Papier ging auch an die Spitzen von Schulbehörde, Stadtentwicklungsbehörde, Schulbau Hamburg und HafenCity Hamburg GmbH. Wir hoffen, dass sich nun alle an den Runden Tisch setzen und es konstruktiv weitergeht!