Unser Win-Win-Win-Vorschlag

In Linz werden sie schon gebaut, in Frankfurt sind sie in der Planung: Wohnungen über einer Schule. Diese Idee, so schlagen wir vor, sollte man auch für den Schulcampus Lohsepark verfolgen. Denn es ist eine Win-Win-Win-Lösung: Die SchülerInnen haben einen vollständig ebenerdigen Schulhof. Das Quartier kann nicht nur Räumlichkeiten, sondern auch die gesamten Freiflächen nach Schulschluss und am Wochenende mitnutzen, der Schulcampus Lohsepark könnte ein "Haus des Engagements" werden (mehr dazu hier (PDF) ). Und es wird Wohnraum geschaffen.

Um zu zeigen, wie diese hybride Lösung aussehen könnte, haben wir unser Modell des Schulgebäudes mit einer Fassade verkleidet. Bei zwei Etagen kommt man auf eine Fläche von mehr als 8000 Quadratmetern für das Wohnen. Das Mehrfamilienhaus, das neben die Schule gesetzt werden soll, hat im aktuellen Entwurf rund 10 000 Quadratmeter.

Unser Vorschlag passt auch gut zu einer Gesprächsrunde der Friedrich-Ebert-Stiftung, bei der auch der Erste Bürgermeister Peter Tschentscher mitdiskutiert. In der Einladung heißt es: "Die Suche nach einer passenden Wohnung ist in Hamburg eine große Herausforderung. Junge Familien brauchen vor allem Platz, Menschen im Alter hingegen benötigen weniger Barrieren. Zudem umfasst gutes Wohnen für Alt und Jung mehr als nur vier Wände. Viele Menschen möchten in ihrem gewohnten Umfeld bleiben und am öffentlichen Leben Hamburgs teilnehmen. Wie können wir für lebendige und lebenswerte Quartiere für alle Altersgruppen sorgen? Wie bringen wir die Bedarfe von Jung und Alt am Wohnungsmarkt zusammen? Und wie gestaltet Politik gutes Wohnen im Hamburg der Zukunft?"

Jung und Alt nutzen gemeinsam ein hybrides Gebäude: unten der Schulcampus Lohsepark, oben Mehrgenerationenwohnungen. So könnte Politik "gutes Wohnen im Hamburg der Zukunft" gestalten.

Die Veranstaltung findet statt am Mittwoch, 13. März 2019, 18.30 Uhr, Barmbek° Basch, Wohldorfer Straße 30, 22081 Hamburg

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